GrünerKletterurlaub
Klettern ist doch ein richtiger Natursport, oder nicht? Leider oftmals erst ab dem Moment, wo man das Auto geparkt hat.
Dass das nicht so sein muss, dass es nämlich schon so einige attraktive Ziele gibt, die man durchaus mit dem öffentlichen Verkehr erreichen kann, dokumentieren wir hier auf dieser Seite. Denn vielen fehlt es nicht unbedingt am Willen, sondern schlicht am Wissen und der nötigen Zeit zur Recherche, wo ein geeignetes Urlaubsziel liegt, das sich umweltfreundlich erreichen lässt. Die Kriterien für solche Ziele sind nicht ganz leicht zu erreichen:
- Anreise muss mit den Öffentlichen möglich sein.
- Auch die "letzte Meile" von der letzten Haltestelle darf mit Gepäck nicht zu weit sein.
- Vor Ort gibt es Übernachtungsmöglichkeiten und im Idealfall Einkaufsmöglichkeiten.
- Die Kletterrouten sind von der Übernachtungsmöglichkeit zu Fuß erreichbar.
- Es muss ausreichend viele und gute Kletterrouten für mehrere Tage geben.
Es mag mehr Aufwand bedeuten, aber der tolle Effekt ist, dass man mit seinem Urlaub so nicht die fossile Industrie sponsort. Stattdessen unterstützt man die Angestellten im öffentlichen Transportwesen, die lokale Ferienwohnungsvermieterin, Campingplatzangestellten oder Ladenbesitzerin. Das steigert die Akzeptanz fürs Klettern vor Ort, sichert Wohlstand und bekämpft effektiv die Klimakrise, sodass wir auch weiter in schöner Natur klettern können.
Tipps
Es lohnt sich den Reiseplan zu entschlacken und sich auf einige wenige Orte zu fokussieren. Das erhöht die Resilienz, sollte mit den Öffentlichen doch mal etwas nicht so laufen wie geplant. Es mag eine Umstellung vom sonst üblichen Gebiets-Hopping zu sein, und gleichzeitig eröffnet es neue Möglichkeiten. Vielleicht kann man sich mehr einzelnen Projekten widmen, vielleicht lernt man eine Gegend, Kultur und die Locals mal besser kennen.
Ein Klapprad oder die lokale Fahrradvermietung kann ein gutes Hilfsmittel sein, um Gepäck besser transportieren zu können und den Aktionsradius am Reiseziel zu vergrößern.